Montag, 13. April 2009

Restauration im Schnelldurchlauf, Teil 1

Die Restauration zog sich über 7 Monate hin, obwohl ich täglich mindestens 3 Stunden an Elli gearbeitet habe. Ich werde die Story hier im Schnelldurchgang abreißen. Sie wird nämlich eig. nur der Vollständigkeit halber hier rein geschrieben, und wenn alles gut geht stehen demnächst aktuelle Ereignisse, die einen Blog Eintrag wert sind, an.

Nach dem Zerlegen wurden alle Teile erstmal gereinigt und eine Bestandsaufnahme gemacht. Defekte Teile wurden auf einer Liste vermerkt, um möglichst nur ein mal bestellen zu müssen (hat natürlich nicht geklappt, wer hätte das gedacht :-D). Der Rahmen und alle innenliegenden Teile wurden zu einem Betrieb gebracht, der sie sandstrahlte und 2-schichtig pulverbeschichtete. Zuvor wurden die Hohlräume mit Fertan und Grundierung geflutet. Beim Beschichter gabs eine Schicht Zinkpulver und eine Schicht Farbpulver. Der Tank bekam als Schutz vor dem aggressiven Benzin noch eine dritte Schicht Klarpulver verpasst.

Nachdem die Teile vom Pulverbeschichter zurück waren, verschwand eine Dose Hohlraumkonservierungswachs in sämtlichen Hohlräumen.

Währendessen wurden die Verkleidungsteile von innen entrostet. Gut dass das Blech so dick ist! Ich habe dabei mit einer Zopfbürste auf der Bohrmaschine gearbeitet. Von innen sieht mans ja hinterher nicht, da kann man ruhig mit groben Methoden arbeiten. Als diese Arbeit getan war, versuchte ich mich daran, die teilwese mehrere Millimeter(!) dicke Lackschicht runter zu schleifen. Das dauerte aber ewig und brachte ein eher buckeliges Ergebnis, sodass ich mich doch noch entschloss, die Teile strahlen zu lassen. Toll. hätte ich mir die Arbeit auch sparen können...
Anschließend wurden noch kleinere Schweißarbeiten erledigt, genauer gesagt dilletantisch gebohrte Löcher zugeschweißt und eine aufgegangene Naht am Beinblech nachgearbeitet, sowie der undichte Luftkastenflansch dichtgeschweißt.





Danach ließ ich Zinkgrundierung in alle Schweißnähte laufen und versiegelte sie anschließend mit Karosseriedichtmasse. So vorbereitet gingen die Verkleidungsteile in die Lackiererei.

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