Mittwoch, 3. März 2010

Es geht (nicht) voran...

Ich brüte schon seit einer halben ewigkeit an einer Möglichkeit, ein Navi an der Schwalbe betreiben zu können. Zwar mag ich die Dinger eigentlich nicht, aber wenn man lange Strecken durch unbekanntes Terrain fährt, will man ja auch zwischendurch schon mal die Landschaft genießen können und nicht immer Navigieren müssen. Ich habe mir deshalb im Schwalbennest Rat geholt und eine absolut tolle Hilfestellung von net-harry bekommen. Zuerst war ich auf eigene Faust losgezogen um Bauteile einzukaufen, aber das ging natürlich nach hinten los. Maschinenbauer sind einfach nicht für Strom gemacht...
Er erbarmte sich meiner, packte mir ein Tütchen mit den benötigten Bauteilen und steckte gleich noch einen Schaltplan und die entsprechenden Datenblätter dazu. Das alles auch noch "für umsonst". Vielen, vielen Dank an dieser Stelle noch mal!



Diese Schaltung macht aus allem zwischen 5,quetsch V und 14V Gleichspannung 5V Gleichspannung. Ich habe sie schnell auf einem Stück Lochplatine zusammen gelötet, und dann mit dem Floristinnenwerkstoff Fingers Lieblingswerkstoff Heißkleber vergossen und an ein Stück Alu-L-Profil geklebt. Das Profil habe ich vorher ordentlich perforiert damit das auch hält.




Auf den Bilder fehlt unten in der Aluleiste noch ein Loch, mit dem ich das Gebilde an den Rahmenkopf geschraubt habe. Die Zuleitung ist mit einem Schiebeschalter unterbrochen, damit mir das Ding auf keinen Fall wertvollen Strom verbraten kann wenn ich kein Navi dran geklemmt habe. Nun fehlte nur noch ein Stecker! Also bin ich in den nächsten Elektronikladen und habe mir einen absolut wasserdichten Patentstecker gekauft. Es kam natürlich wie es kommen musste. Ich hatte keine richtige Crimpzange da und musste die Kontakte mit der Spitzzange "crimpen". Dadurch haben sich diese etwas verzogen, nichts passte mehr und irgendwann hatte ich dann nur noch Einzelteile in der Hand. Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich nichts mehr hasse als mit Scheißwerkzeug arbeiten zu müssen?



Leicht angenervt stiefelte ich dann in den Keller um zu sehen was noch so im Fundus diesbezüglich rum flog. Es fand sich ein verpolungssicherer Stecker, der früher an einem Proxxon-Dremel Dienst tat.



Nungut. Nicht so professionell wie der atomraketentaugliche Stecker von vorhin, aber das war mit mittlerweile egal. Dran gelötet das Ding und gut. Dadurch, dass die Lötstellen so versetzt sind, kann an der Stelle kein Kurzschluss entstehen und man kann einfach Isoband drum machen. Ganz schön clever für jemanden der Strom nicht mag oder? ;-) Schrumpfschlauch wäre die professionelle Variante gewesen, aber dafür war zu wenig Platz...



Dieses Gebilde soll nun unter der Lenkerschale verschwinden. Dazu bin ich heute aber nicht mehr gekommen. Genau wie zu den anderen Projekten wie Bremstrommeln ausdrehen, Vorderbremse umbauen oder Gepäckträger basteln. :-/
Naja. Wenigstens ist jetzt März und ich konnte endlich das elendige Nummernschild abmachen, welches mich das gesamte letzte Jahr mit der Buchstabenkombination VUK beglückte.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Nice super mit dem USB mfg medidoc