Rheinkilometer 792/AP Ungewöhnliche Vorgänge gestern Abend am verlassenen Fähranleger: Ein unbekanntes, älteres Fahrzeug setzte seine Nebelmittelwurfanlage ein. Ältere Mitmenschen fühlten sich an die Rheinüberquerung der Alliierten 1945 erinnert. Welche geheimen Aktionen die Nebelwand decken sollte, blieb unbekannt.
Was war geschehen?
Gestern Abend bekam ich Besuch vom Zottel (der hier ab und zu auch mal als Jim kommentiert). Er hat ein absolutes Schmuckstück von einem Spatz an Land gezogen. Bj 68, Neckermann-Ausführung mit allen seltenen Details, kaum KM runter und in absolut unverbasteltem Originalzustand. Das einzige was da nicht mehr original ist, sind das Benzin im Tank und die Luft in den Reifen...
Er bekam von mir den Kupplungskorbrest, um sich damit einen Primärritzelhalter bauen zu können, und den Sperber-Limadeckel den ich noch über hatte. Dafür dreht er mir demnächst die Trommeln aus.
Elli war leider in der Garage eingebaut, da dort momentan unsere gesamte Wohnzimmereinrichtung drin steht, also habe ich mir eben mein Pflegekind ausgeliehen, eine sich ebenfalls im unverbastelten Originalzustand befindende /2N namens Margot.
Damit habe ich ihn noch zurück zum Fähranleger gebracht, die letzte Fähre war aber schon weg. Als wir nach dem Fototermin (siehe oben) Zur Rheinbrücke aufbrechen wollten, streikte der Spatz erst mal. Aus unerfindlichen Gründen will sich nach dem Tanken Benzin und Öl nicht so richtig gut vermischen, getankt hatten wir gerade vorher und nun befand sich mehrheitlich Öl im Vergaser. Eine Papstwahl ist nichts gegen die Wolke...
Wir sind dann noch gemütlich durch Schimanskis Revier Duisburg Ruhrort gecruised, und irgendwann hab ich wieder umgedreht und bin zurück nach Haus.
Wenn man mit einem Spatz zusammen unterwegs ist, merkt man erst mal, wie kraftvoll so eine /2er Schwalbe eigentlich ist!