Montag, 19. September 2016

Hans, der Habicht - Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen, [...]

Nach dem Abholen der gefüllerten Teile vom Strahlemann begann der am wenigsten schöne Teil eines solchen Projekts, spachteln und schleifen. Für mich war das Premiere, also habe ich mich vorher einigermaßen schlau gemacht indem ich möglichst viel zum Thema "blocksanding" bei youtube geguckt habe. :-D Immerhin war das schon mal besser als nichts, besonders informativ fand ich die Infomercials von Kevin Tetz. Danach habe ich mir einen Mikra-Handblock für 150er Exzenterscheiben und ebensolche Scheiben in 150er und 240er Körnung gekauft.
Dank Klett kann man sich dann auf das Schleifen konzentrieren und muss nicht auch noch das Schleifpapier am Block festhalten. Dann gings ans Spachteln, angefangen habe ich mit der geschweißten Stelle auf der Lampenmaske.

Um mich nicht noch toter zu schleifen als ohnehin schon notwendig, habe ich mich immer bemüht möglichst glatt zu spachteln. Ausserdem ist es wichtig, nötigenfalls mehrere dünne Lagen zu spachteln als eine dicke. Viele Teile waren ziemlich rostnarbig, hier exemplarisch eine Stelle am Kotflügel:
Um das Ergebnis zu prüfen habe ich eine Sprühflasche mit Isopropanol verwendet. Wenn das Teil eingesprüht ist, hat es eine reflektierende Oberfläche auf der man Verwerfungen gut sehen kann. Isoprop verdunstet nach dem Abwischen recht schnell und lagert sich nicht im Spachtel an. Kein Wasser nehmen, das saugt der Spachtel auf und lagert es ein!

Nach wochenlangem bearbeiten sehen die Teile dann so aus. Man wundert sich, wie viele Wellen die Teile ab Werk schon haben.




Die letzten Fotos sind in der Lackierkabine entstanden, wo erneut eine Schicht Füller aufgetragen wurde. Diese habe ich dann mit 800er Papier nass geschliffen, dort wo es möglich war mit Gummiklotz. Davon gibt es aber keine Bilder. 

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